Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die zunehmende Elektrifizierung des Fahrradverkehrs schafft für alle Altersklassen eine
signifikante Steigerung der Nahmobilität. Deshalb floriert auch der ortsansässige
Fahrradverkehr trotz der gebirgigen Landschaft.
Diese Attraktivitätssteigerung bewirkt allerdings nicht nur Vorteile, sondern birgt an
neuralgischen Punkten auch Gefahren für vulnerable Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger
und auch Sehbehinderte.

An bekannten Ausflugszielen im Stadtgebiet, wie z.B. dem Seilersee, Barendorf etc., oder
auf gemeinsam genutzten Fahrrad/Fußgänger-Streifen (Rahmenstraße) ereignen sich immer
wieder, aufgrund der erhöhten Geschwindigkeitskapazität bei elektrifizierten Fahrrädern,
Unfälle und Störungen.

Siehe hier

Ich bitte daher um Beantwortung der nachfolgenden Fragen:

1. Wie viele Unfälle mit Fahrrädern (einschließlich E-Bikes) wurden in dem Zeitraum von
2016-2021 (Mai) registriert? (Gebeten wird um gesonderte Angabe der Unfälle mit E-Bikes
und der Örtlichkeit der ereigneten Unfälle)
2. Wie bewertet die Verwaltung den niederländischen Ansatz einer Bike-Drosselung?
3. Erwägt die Verwaltung eine Geschwindigkeitsbegrenzung für bestimmte Gefahrenzonen
zum Schutz vulnerabler Gruppen?

Klaus Laatsch